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Ilka VoglerMalerei" Zugfahrt mit Leguan "„Ilka Vogler wählt als Malgrund anstelle Leinwand stets Lackfolie in bunten, schrillen Farben. Bewusst konfrontiert sie dabei die künstliche Materialität der Folie mit den oftmals lyrisch zarten Motiven: Blüten, Pflanzen, Echsen, Berg- oder Parklandschaften, ornamentale Muster und Ranken. Resultieren die Echsen- und Reptilienbilder aus ihren Kindheitserinnerungen und ihrem Interesse für die exotische Pflanzen- und Tierwelt, so thematisiert „Zugfahrt mit Leguan“ eine weitere wichtige Triebfeder für ihr künstlerisches Schaffen: das Reisen. Immer wiederkehrende Reisen an besondere Orte, Orte, mit denen sie Kraft und Energie verbindet, Orte, an denen Kultur und Natur in enger Beziehung stehen. Gleichzeitig sind diese Reisen an „äußere Orte“ auch Reisen in die „innere Welt“ der Künstlerin. Es vermischt sich eigenes Erleben mit Fremdem, Gegenwärtiges mit Vergangenem, Fantasie mit Wirklichkeit. Das intensive Erkunden der jeweiligen Kultur, der Museen und Literatur, kennzeichnet ihre Reisen und beeinflusst ihr Denken und Arbeiten: immer wieder nach Kreta, Paris, Venedig, nach Ägypten. Skizzen, spontan Notiertes, Fotografien, Erinnerungen an Reiseerlebnisse sind die Quellen, aus der ihre Kunst schöpft.“ Dr. Marita to Berens-Jurk, Kunsthistorikerin Ilka Vogler „Erinnerungen an die eigene Geschichte tauchen bei Ilka Vogler immer wieder auf. Da sind z.B. die Terrariums-Tiere, die der Vater nach seinem Tod vererbte: Gecos, Leguane und andere Exotika, die in dem verschlungenen Spiel der Linien ihren Platz behaupten. Und zu ihrer Geschichte gehört auch die Liebe zu Matisse, dessen leuchtenden Farbflächen die Lackfolien gewidmet sind. Ein Bild bringt ein berühmtes Interieur des großen Klassikers der Moderne zusammen mit dem Eigenen Zimmer der Künstlerin – auch hier zweifellos eine Wahlverwandtschaft, die keine Last bedeutet. Denn die Erneuerung, die von Matisse ausging, bestand nicht in irgendeinem Stil, sondern in der Befreiung der Farben, Flächen und Linien von räumlicher und plastischer Engstirnigkeit – und von den Schatten! Ein anderer von Ilka Vogler hoch geschätzter Maler ist Giovanni Segantini, auf dessen Spuren sie in die Alpen nach Sils Maria reiste – in der Heimat von Friedrich Nietzsche. Mit atemberaubender Brillanz gelang es ihr, das Lichtspiel des Hochgebirges und selbst das Abendrot auf die Lackfolie zu bannen. ... Die oberen Bildflächen blieben glänzend unbemalt – als ein Stück Himmel oder Ewigkeit, die man im Gebirge spürt. Und wer sich in diese glatten Flächen vertieft, entdeckt sich selbst als Spiegelbild, das sich mit jeder Bewegung verändert.“ Thomas Sello (Hamburger Kunsthalle) |
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Ilka Vogler Studium der Germanisitk und Romanistik an der |
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1986 - 1991 | Studium der Freien Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Prof. Franz Erhard Walther (Diplom) | |
Einzelausstellungen |
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2006 | „Zugfahrt mit Leguan“ C15 SAMMLUNG ULLA UND HEINZ LOHMANN, HAMBURG „Orient-Okzident“, Galerie am Park, Wien |
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2005 | Kunst im öffentlichen Raum, Wörlitzer
Platz, Dessau „Textinstallationen und Lackfolienbilder“, Galerie Gruppe Grün , Bremen |
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2004 | "Eine Insel für Dich", Konzeptuelle
Wandmalerei , Kukuun arthotel, Hamburg; „Neue Lackfolienbilder“, Kunst im AKA, Hamburg, |
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2003 | "Neue Arbeiten", Galerie Mesaoo Wrede,
Hamburg "Fotoarbeiten", Kunstraum Carmen Oberst, Hamburg |
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2002 | "Gondeln und Motorroller", weltbekannt
e.V., Hbf Hamburg "Lackfolienbilder etc.", LBK Kunstkabinett Hamburg "O Stern und Blume", Einstellungsraum - Kunst im Straßenverkehr, Hamburg |
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2001 | "Inward Flowering", Galerie Sox 36, Berlin | |
2000 | "Floating time", Bergens Kunstforening, Bergen, Norway | |
1999 | "Fensterschau", Kunstverein am Prenzlauer Berg, Berlin | |
1998 | "so jung so alt" Schaukästen von "weltbekannt", Hauptbahnhof Hamburg | |
1997 | "remember"-Aktionen: "ein Original
zum Mitnehmen", Hamburg (Eröffnung der Galerie der Gegenwart und am Lessingdenkmal), Dokumenta X - Eröffnung (Platz vor dem Fridericianum) Kassel, "skulptur, projekte" - Eröffnung (Schloßgarten) Münster, Biennale (Giardini-Eingang) Venedig |
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1996 | "remember", Burgkloster zu Lübeck | |
1994 | "Besuch von Sartre", Literaturhaus
Hamburg "Sartre besucht Berlin" Kunstverein am Prenzlauer Berg, Berlin |
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1993 | "Une saison en enfer" ("Eine
Zeit in der Hölle") Ilka Vogler rencontre Baudelaire und Rimbaud, Fleetinsel Hamburg |
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Gruppenausstellungen |
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2006 | „Sexhandel“, Frauenmuseum, Bonn „Junge Kunst“, Junges Hotel, Hamburg |
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2005 | Points de vue, Kunstraum ebene+14, Hamburg „Salon“, Galerie Wandelbar, Gstaad. Schweiz |
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2004 | „Korea-Germany“, Galerie GanaBeaubourg, Paris; | |
2003 | Galleri Infra, Stockholm und Våsby Kunsthall,
Sweden "Bargain Store Show", Cynthia Broan Galery, New York,USA "Aufbruch-Abbruch-Kunst für die Hafencity", Speicherstadt Hamburg |
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2002 | "Ferne-Nähe, Nahe-Ferne", Kunsthaus Hamburg | |
2001 | "Menschliches, Allzumenschliches", Schloß Agathenburg | |
2000 | "Brust-Lust-Frust", Frauenmuseum Bonn (Katalog) | |
1999 | "Scripturale", Kunsthaus Hamburg „Raumbezogene Arbeiten“, Kunstätte Bossard, Jesteburg Kulturwoche Jesteburg (Katalog) |
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1998 | "Zur Zeit", Speicherstadt Hamburg | |
1997 | "Meine Arbeit, keine Arbeit", Museum
der Arbeit, Hamburg (Katalog) "hell-help", Kunsthaus Hamburg. "Schattenspiegel", Lübeck, Reykjavik und Landeshaus, Kiel. |
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1996 | "Kunstnetz-Netzkunst", Hamburg (Katalog) "Neubilder usw." (mit Uwe Nitsche), Weißer Raum, Hamburg |
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1995 | "2 Tage Schau", Fabrikhalle in Ottensen,
Hamburg "Bremen-Paris, aller-retour", Institut Français u. Museum Weserburg, Bremen (Katalog) |
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Weitere Informationen über Ilka Vogler unter: http://www.ilkavogler.de |
Ausgewählte KünstlerInnen der Sammlung:
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